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Sommermeeting Sektion Ostschweiz

Werder Bettina 17.06.2017

Der Flughafen Kloten bewegt...

Am 17. Juni 2017 traf sich eine beachtliche Anzahl Saab-Begeisterte am Flughafen in Kloten. Alle waren sehr gespannt darauf, was sie erwartet. Zuerst erhielten alle eine gelbe Weste, denn wir waren nicht nur im Flughafengeba?ude unterwegs, sondern durften auch raus zu den parkierten Flugzeugen. Gespannt begru?ssten wir unseren Reiseleiter. Schnell war klar, sein Job ist seine Leidenschaft und er lebt fu?r den Flughafen. Genau so spannend war dann auch die Fu?hrung und die zwei Stunden vergingen sprichwo?rtlich wie im Flug.

Zuerst galt es aber auch fu?r uns, die Sicherheitskontrolle zu passieren. An Spitzentagen tun uns dies bis zu 100’000 Personen gleich. Es wurde fu?r uns keine Ausnahme gemacht und so zogen wir Gu?rtel aus, legten Telefon, Portemonnaie und Tasche in ein dafu?r vorgesehenes Beha?ltnis und liefen durch den Scanner. Wieder mit allem bestu?ckt traten wir nun also unsere Reise durch den Flughafen an und machten uns auf den Weg, den das Gepa?ck zuru?cklegt.

Vom Check-in aus la?uft es auf Wa?gelchen in einem System a?hnlich einer Achterbahn zur Gepa?ckkontrolle. Jene Koffer, welche auffa?llig aussehende Gegensta?nde beinhalten werden aussortiert und genauer durchleuchtet. Ist er immer noch auffa?llig, wird der Koffer von der Flughafenpolizei geo?ffnet. Es wird aber auch via Stichproben kontrolliert. Sind keine verbotenen Artikel gefunden worden, wird der Koffer wieder zuru?ckgebracht und es geht weiter zur Sortierung. Beim Check-in wird eine Klebe-Etikette angebracht mit einem Strichcode. Dieser Strichcode wird bei der Sortierung gescannt, damit der Koffer auf die richtige Bahn gelenkt wird. Aber aufgepasst, wenn der Strichcode nicht identifiziert werden kann, sortiert das System die Koffer aus und sie mu?ssen von einem Mitarbeiter wieder neu eingereiht und auf den richtigen Weg gebracht werden. Dies kann aber etwas dauern, denn es passiert mit mehr Koffern, als man sich denken wu?rde. Das ist auch der Grund, warum empfohlen wird sich zwei Stunden vor Abflug am Flughafen einzufinden. Sicherlich werden sich alle Teilnehmer in Zukunft daran halten.

Mittels einem unterirdischen Einkilometer langen Gang gelangten wir zu?gig gehend an die letzte Stelle des Gepa?cks, bevor es ins Flugzeug verladen wird. Die Koffer werden durch Mitarbeiter des Flughafens auf kleinere und gro?ssere Container und Wagen verteilt.

Nun war der Moment gekommen und wir verliessen das Flughafengeba?ude und durften uns die Flugzeuge von ganz nahe ansehen. Die ankommenden Flugzeuge werden schnellstmo?glich entladen und neu bestu?ckt. Das Flugzeug wird aufgetankt und u?berpru?ft. Knapp 4.5 Millionen Liter Treibstoff werden pro Tag betankt. Ausserdem erfuhren wir von Herrn Schwab, dass es fu?r ein Flugzeug kein Problem sei mit nur drei, zwei oder sogar einem von vier Triebwerken zu fliegen. Es sei sogar auch so, dass trotz eines Ausfalles aller vier Triebwerke ein Flugzeug noch rund 150km gleiten ko?nne. Diese Information ist aber wohl nur begrenzt beruhigend fu?r die Passagiere. Allma?hlich neigte sich die Fu?hrung dem Ende zu und wir erhielten von Ruedi Mu?ller weitere Instruktionen, wie wir zum Restaurant To?ssegg in Teufen gelangen konnten. So machten wir uns alle separat auf den Weg und fanden uns fru?her oder spa?ter an einem wunderscho?nen Restaurant direkt an der To?ss ein. Die Lage war etwas erho?ht und so konnten wir einen scho?nen Ausblick geniessen. Dort liessen wir den spannenden Tag bei leckerem Essen und angeregten Gespra?chen ausklingen.

Herzlichen Dank fu?r die Organisation des tollen Anlasses!