Hauptversammlung Sektion Ostschweiz vom 7. Januar 2023

HV Sektion Ostschweiz 7. Januar 2023

Nach 2 Jahren können wir wie gewohnt und traditionell am ersten Samstag im neuen Jahr die HV unserer Sektion durchführen.

Diese HV steht unter dem Motto „Auf zu Hürlimann“. Nun denkt natürlich der Mann ans Hürlimann-Bier, oder, da technisch interessiert, an den Hürlimann-Traktor und die Frau ans Hürlimann-Bad & Spa in Zürich.  

Nichts von alledem trifft zu. Wir besuchen das Hürlimann-Oldtimer Automuseum in Lömmenschwil TG. Ruedi Müller hat den Tipp gegeben und den Besuch samt Rahmenprogramm organisiert. Um 15.00 ist Treffpunkt vor dem Museum. Der Präsident, Nils Werder, begrüsst die 26 Personen. Der 1. Programmpunkt an diesem Nachmittag ist die Hauptversammlung.

Nils leitet zum letzten Mal die Versammlung. Die einzelnen Traktanden geben nicht allzu viel zu diskutieren und so gelangen wir zügig zu den Mitteilungen und Verdankungen. 

Leider verlässt Gabor Nagy den Vorstand und wird mit einer kreativen Kiste voller Pasta und Zutaten verabschiedet. Herzlichen Dank Gabor für deine langjährige Treue, die guten Ideen sowie das Organisieren von vielen Events.

Nils Werder erhält ebenfalls ein Geschenk in Form eines Pasta-Sets, verbunden mit einem Dank für die geleistete Arbeit. 

Nach dem geschäftlichen Teil übernimmt Peter Hürlimann das Wort und führt uns durch die eindrucksvolle Ausstellung. Sein Wissen ist immens und er weiss zu jedem Auto eine interessante Geschichte. Er arbeitete 40 Jahre in der Motorenentwicklung und kennt die alte wie auch die neue Technik. Gelegentlich bewegt er die Rennwagen bei historischen Anlässen.

Seine Frau Renate Hürlimann befasst sich schon seit Teenageralter mit Fahrzeugen und zusammen restaurierten sie zahlreiche 2-3-und 4-rädrige Mobile. Zudem machte sie sich einen Namen als Organisatorin von Oldtimermessen. 

In der Ausstellung sind Autos aus vielen Jahrzehnten ausgestellt. Das älteste Auto ist ein Saxon, Jahrgang 1913. Ebenfalls zu bestaunen ist der Hillmann, Jahrgang 1930, der komplett aufgeschnitten ist, um die Technik zu bewundern. 

Der Automobil-Rennsport ist im Museum mit diversen Fahrzeugen aus mehreren Epochen vertretbar. Der älteste Rennwagen ist ein Citröen B2, Jahrgang 1924 und wurde für Langstrecken eingesetzt. Teilweise wurden über 10’000km am Stück zurückgelegt. Damit konnte man die Zuverlässigkeit der Marke demonstrieren. Zu besichtigen ist auch der stärkste Formel-1-Motor.

In der Ausstellung sind sowohl 2- und 3-rädrige Fahrzeuge, als auch Rennbote und Flugzeuge vertreten. 

Überall in der Halle verteilt stehen Vitrinen, die mit über 5000 Modellen gefüllt sind. Sie erzählen die Geschichte der Mobilität eindrücklich. 

Man könnte stundenlang in der Halle weilen und den ausführlichen Geschichten zuhören, doch machen sich knurrende Mägen bemerkbar.

Bevor wir aber das schmackhafte Nachtessen im Restaurant des Museums geniessen, stossen wir beim Apéro auf das Jahr 2023 an, gespendet von einem anonymen Gönner.

Nach gemütlichen Stunden, gefüllt mit viel Gesprächsstoff, nehmen die Teilnehmer wieder in ihren treuen SAAB’s Platz und fahren in alle Richtungen nach Hause.

Begleitet werden sie mit der Vorfreude auf 3 weitere Treffen im 2023 sowie auf die GV des Mutterclubs.

Herzlichen Dank, Ruedi Müller, fürs Organisieren.